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Update aus dem Streifenhyänenprojekt in Tadschikistan

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Die Streifenhyäne (Hyaena hyaena) wird von der IUCN zwar „nur" als potentiell gefährdet angesehen, jedoch nehmen ihre Bestände ab und insbesondere in Tadschikistan galt die Art seit Jahrzehnten bereits als ausgestorben. Erst 2016 tauchte im Internet ein Video mit zwei frisch getöteten Streifenhyänen aus Tadschikistan auf, und veranlasste Wissenschaftler und Naturschützer, sich in einem entlegenen Gebiet auf die Suche einer Reliktpopulation zu machen. Von der Association of Nature Conservation Organizations of Tajikistan wurde daher gemeinsam mit der ZGAP ein umfangreiches Schutzprojekt begonnen. Kamerafallen zur Dokumentation wurden installiert und die lokale Bevölkerung in die Bemühungen gezielt mit einbezogen.

Wie jetzt der aktuelle Projektbericht zeigt, sind Streifenhyänen in Tadschikistan nach wie vor hoch bedroht, da Hirten und Bauern sie als Gefahr und Konkurrenz ansehen und bejagen, und zudem ihre natürlichen Beutetiere (u.a. Aas, Urialschafe) zunehmend fehlen. Derzeit gehen daher die Experten von weniger als 30 verbliebenen Tieren im Aktau Gebirge aus.

Artenschutzprojekte wie dieses sind daher immer auf Hilfe angewiesen - wie Sie mit einer Spende helfen können und was mit Ihrem Geld gemacht werden kann, erfahren Sie hier: www.zgap.de/index.php/spenden-helfen
(Copyright der Bilder: Association of Nature Conservation Organizations of Tajikistan)